Mittwoch, 22. Juni 2011

Merkom (9) - Ein Kommentar zur Zukunft

Wie schaut die Zukunft aus? Damit beschäftige ich mich im Kommentar Nummer 9 der Merkom- Reihe. 
Alles wird moderner und überall wird mehr und mehr Technik verwendet. Wie einfach die Welt damit wird und wie Verwundbar wir dadurch werden ist vielen bekannt, wird jedoch häufig ignoriert. Angesprochene Themen sind diesmal: "Der Beruf", "Infrastruktur", "Jugendeinrichtungen" und "Probleme der Zukunft". 


Der Beruf der Psychologie boomt und auch der des Technikers. In den Medien gibt es mehr als genug Leute und auch in der Informations-Branche haben wir mehr als genug Berufstätige. Wir sehen genau den Wandel der Berufe. Faxer oder Schaffner gibt es schon längst nicht mehr. Wer den richtigen Blick für die Zukunft hat, weiß genau, wo es sich lohnt für zu studieren. Durch den immer mehr werdenden psychischen Streß und dem immer breitflächiger werdenden Informationskonsum durch TV und PC werden Psychologen und Therapeuten immer häufiger gebraucht. Die Dauerhafte Nicht-Bewegung und das dauerhafte Nur-am-PC-sitzen führt zu körperlichen Problemen, weshalb in Zukunft wohl die Sport- und Medizinische Industrie boomen wird. Physiotherapeuten und Sportlehrer werden wohl in Zukunft auch immer mehr gebraucht werden.


Wie sieht es aus mit unserer Infrastruktur? Wenn ich sehe, wieviel Baumaterial und Arbeit verschwendet wird, nur damit die Stadt moderner wird, bin ich teilweise leicht schockiert. Das manche Bus- und Bahn-Haltestellen (ich denke da an die 712-Haltestelle "Felderhof" kurz vor Ratingen) elektronische Anzeigesysteme erhalten, wo maximal 10 Personen am Tag Ein- und Aussteigen, frage ich mich, ob sich das wirklich lohnt. Die Strom-, Anschaffungs- Wartungskosten müssten doch sehr viel höher sein, als die Einnahmen durch diese 10 Fahrgäste... Der Abriss alter Gebäude und Neubau moderner Gewerbe- und Innenstadtflächen jedoch halte ich für sehr Sinnvoll - vorausgesetzt sie sind Erdbeben und Unwetter-Beständig. Der Neubau eines "Stadttors" in Ratingen (Stadttor im Sinne von Repräsentation der Stadt und keinem Gemäuer mit Törchen) klingt schonmal nicht schlecht. Da bin ich gespannt, ob das Gebäude angenommen wird. Neue Polizei- und Feuerwehrwachen sind momentan wohl In. Mülheim legte bereits vor 2 Jahren vor; Ratingen folgte und auch weitere Städte in NRW gaben bekannt, dass sie da einiges Neu machen werden. Ich frage mich nur, was mit den Jugendeinrichtungen ist. Viele sind total heruntergekommen oder Abrissfällig. In Oberhausen wird da seit einiger Zeit was gemacht. Viele Städte ignorieren die Jugend oder versuchen mit Notdürftigen Aktionen die Jugend zu beruhigen. Die Resonanz: Vandalismus und Gewaltdelikte. Schade darum, wobei einige der Sachen wohl auch mit Jugendhäusern nicht gebessert oder gar verhindert werden würde. Da ist ganz allein die Bildung und die Politik mit ihrem Fehlenden Engagement für die Jugend verantwortlich.


Außerdem wird die Zukunft wohl einige Probleme mit sich bringen. Menschen werden immer größer und somit Türen, Geländer und Normen immer kleiner. Auf die Umsetzung dieses Problem bin ich gespannt. Ob es da Medikamente für das gesamte Volk geben wird? Oder werden alle Europäer in Zukunft (außer die Italiener) mit Japanern gekreuzt? Wer weiß das schon... 
Interessant wird auch die aktuell Diskutierte Sicherheits-Frage: Wird das alles bald wieder außer Acht gelassen, oder weiterhin stark übertrieben? Müssen jetzt bei jedem Fest die Hälfte des Platzes abgeriegelt werden, nur weil irgendwelche Deppen in höheren Positionen Mist gebaut haben? Ich bin gespannt, wie eng die Rheinkirmes Düsseldorf in diesem Jahr wird. Noch nie kam man da wirklich durch (außer bei starken Regenfällen). Das da noch keine Massenpanik war wundert mich zutiefst..!


Alles in Allem freue ich mich auf eine Zukunft der Technik und der Gesundheit: Wir werden ja jetzt alle gesünder. Die sogenannten Placebo-Pillen gibt es jetzt sogar für Krebs! Na wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht... 


Euer Vinc..

1 Kommentar:

Jens hat gesagt…

Es ist ein sehr guter Bericht Vinc. Diese Reihe zu lesen macht mir Spaß. Zur Rheinkirmes kann ich sagen das die auf der Radschlägerstraße die Fluchtwege bauen so das man vom Kirmesplatz raus kommt die Fahrgeschäfte und Reihengeschäfte werden ganz nah an den Deich gestezt damit der Weg größer ist. Das Schumacher Zelt wird im diesem Jahr größer sein, Uerige und Füchsen haben abgesagt und die Kirmes ist wie 2010 gleich groß geblieben.

Metallica